Tag 2: Spaziergang von Levanto nach Monterosso und ab ins Meer
Den Tag haben wir mit einem fantastischen Frühstück begonnen. Nach einem spannenden Tischfussball Match ging die Reise los. Die Biologin Heidi Pfeiffer begrüsse uns am Bahnhof in Levanto und führte uns durch die Stadt. Dort konnten wir einige Sachen entdecken zum Beispiel die Fenster, denn nicht alle waren echt. Manche waren nur aufgemalt. Dies liegt an der früheren Fenstersteuer. Pro Fenster, das auf die Strasse zeigte, musste man bezahlen. Aus diesem Grund beschlossen sich manche Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen, die bereits gebauten Fenster wieder zu zumauern und anstelle derer nur Fenster aufzumalen. Eine andere Spur der vergangenen Zeit fanden wir gleich darauf hin.
Der Piazza la Loggia war früher ein römischer Hafen, bevor er verlandete. Heutzutage ist das Meer viele Meter weiter unten. Die Wanderung begann am Strand mit dem Blick auf einen Berg aus Basalt. Dieser ist vulkanischen Ursprungs, was auch erklärt, warum Pflanzen auf ihm so schlecht wachsen. Auf der Wanderung auf den Berg Mesco lernten wir den Stein Serpentit kennen. Er wird auch Schlangenstein genannt, da er so grün ist wie eine Schlangenhaut. Dieser Stein ist sehr rutschig und wird oft auf dem Weg, den nun folgen sollte verwendet werden. Wir folgen dem grün-blauen Wanderweg. Das Grüne steht für die Natur und das Blaue für das Blau des Meeres.
Wir kommen an einer Burg vorbei, der Castello di Levante. Diese diente früher als Schutz und Zufluchtsort für die Anwohnenden. Beim weiteren Auftieg sind wir einigen Pflanzen begegnet. Darunter dem Ginster, dem Olivenbaum, der Steineiche, der Brombeere und vielen weiteren. Alle mussten sich an das mediterane Klima anpassen: zwar gefriert es im Winter nicht, dennoch müssen sie die heissen und sehr trockenen Sommer überstehen. Eine Überlebensstrategie sind ledige, harte Blätter, die man auch beim Olivenbaum entdecken kann. Der Olivenbaum trägt zu dieser Jahreszeit kleine weisse Blüten. Diese sind sehr unscheinbar und riechen auch nicht lecker, denn sie sind nicht auf Bienen als Bestäuben angewiesen und müssen sie somit auch nicht anlocken.













Ihre Blüten blühen nur ein mal. Aus diesem Grund muss sie jeden Tag neue Blüten produzieren.












Autor
Liza.Aschinger@studentfr.ch
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